Trump, der Präsident der keine Ahnung von der Welt hat

Will Ferrell, ein US-amerikanischer Komiker, hat vor rund zehn Jahren den damaligen Präsidenten der USA, George W. Bush, gemimt. Dabei spottet der „Präsident“ über die Klimaerwärmung und bezeichnet ihn als „menschliches Hirngespinst“ und verwies auf „wissenschaftliche Daten“. Vor zehn Jahren konnte man über diese Persiflage noch herzhaft lachen; heute sind derartige Botschaften und Meldungen keine humoristischen Darstellungen mehr, sondern (leider) die traurige Realität geworden. Die Politik hat erkannt, dass die Behauptungen, es handle sich um „Fake News“, einen gemeinsamen Feind schürt – die Medien.

Es ist kein Geheimnis, dass alles auf unserer Welt gefälscht werden kann. Ob Autos, Taschen, Uhren, künstlerische Meisterwerke, Identitäten – natürlich können auch Nachrichten manipuliert werden. Das ist, vor allem durch das Internet, besonders einfach. Wenn dann die Medien über diverse Ereignisse berichten, die so manchen Politikern nicht gefallen, werden diese als „Fake News“ bezeichnet.

Bestes Beispiel? Der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf 2016. Donald Trump, der eindrucksvoll bewies, wie man gegen die Medienlandschaft in den Krieg ziehen kann, sprach immer wieder von „Fake News“, wobei nicht nur er „damit zu kämpfen hatte“, sondern auch seine Kontrahentin. Es gab derart viele Negativ-Schlagzeilen, dass viele Experten sicher sind: Am Ende hat nicht der Kandidat mit dem besten Programm gewonnen, sondern jener Kandidat, der die meisten „Fake News“ entkräften konnte.

Man darf nun sicherlich gespannt sein, welche Fakenews die amerikanische politische Administration veröffentlichen lässt, um ihren Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen zu rechtfertigen.

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